Reif für’n Kanal…

Scouten ist eine zwiespältge Sache: oft anstrengend, viele „verschwendete“ Höhenmeter, und Tage, an denen man ohne Ausbeute für die Kursteilnehmer nach Hause kommt. Wenn es aber so läuft wie diese Osterwoche, das Wetter mitspielt und man selbst unzählige geniale Trails fährt, dann artet die Arbeit doch tatsächlich in Spaß aus.

Ist es nicht schon jedem von uns passiert, dass wir wieder mal am Einstieg eines unserer Lieblingstrails stehen und uns denken: „Eigentlich könnte ich auch mal eine andere Variante ausprobieren…“. Weil der altbekannte Weg aber immer so spaßig und cool ist, lässt man den anderen, unbekannten links liegen und biegt doch wieder zum sicheren Flowerlebnis ab.

Dabei sind gerade jene Tage an denen man etwas neues probiert, ein Mini-Abenteuer wagt, nicht den komfortablen Weg einschlägt, sich abrackert, weil der Uphil doch anstrengend ist, die Tage an denen man mit dem breitesten Grinsen nach Hause kommt. Einfach weil man Neues und Unbekanntes erlebt hat.

Dieses Frühjahr sind wir mehr als einmal mit ebendiesem Grinsen im Tal angekommen. Unzählige neue Eindrücke, Panoramen, Kurven, Ausblicke im Kopf. Einfach glücklich. Ich glaube ich spreche für alle unsere Guides, wenn ich sage dass das Entdecken, das Erforschen von Neuem, vor allem neuer Gipfeln und Wege das ist, was Mountainbiken für uns ausmacht (siehe auch Unterwegs…).

Das Ergebnis lässt sich aber sehen. Nach den letzten Trips haben wir ein Logbuch voll mit Wegerln für unsere nächsten Camps in den verschiedensten Orten des Kanaltals. Von flowig leicht bis technisch tricky, aber immer gewissenhaft ausgesucht. Die nächste Möglichkeit die Touren selbst unter die Stollen zu nehmen habt ihr schon Ende Mai bei unserem Kanaltal Roadtrip!